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Was hat Hanfkleidung mit dem Klimawandel zu tun?

Sie kennen Bäume als Helden, wenn es um die Bindung von Kohlenstoff und die Bekämpfung des Klimawandels geht, aber könnte Hanfkleidung diesen Ruf in Frage stellen? Wenn Bäume wachsen, atmen sie Kohlendioxid ein und wandeln es in kohlenstoffbasierte Fasern um, die dieses Treibhausgas einschließen, solange der Baum lebt und wächst. Das ist Kohlenstoffbindung. Und deshalb sind Wälder im Kampf gegen den Klimawandel so wichtig und es gibt eine so starke Bewegung, Wälder auf der ganzen Welt zu projizieren.

Warum sprechen wir in einer Diskussion Schnittschutzhose über Hanfkleidung über Bäume und Kleidung? Denn wenn es um die Kohlenstoffbindung geht, kann Hanf genauso effektiv sein, wenn nicht sogar noch mehr. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass biologisch angebaute Nutzpflanzen wie Hanf der Atmosphäre durch biologische Kohlenstoffbindung nach dem oben beschriebenen Verfahren Kohlenstoff entziehen.

Pflanzen, die mit stickstoffbasierten Düngemitteln angebaut werden, sind weniger wirksam im Kampf gegen den Klimawandel. Denn stickstoffbasierte Düngemittel werden aus fossilen Brennstoffen hergestellt und benötigen für die Herstellung Energie. Bio-Pflanzen hingegen verwenden Zwischenfrüchte (die Stickstoff im Boden für einen natürlichen Nährstoffschub fixieren) und Dünger, die beide zusätzlich Kohlenstoff im Boden fixieren.

Hanf ist auch eine ideale Kulturpflanze für die Kohlenstoffbindung, da er unglaublich schnell wächst, insbesondere wenn man sein Wachstum mit dem von Bäumen vergleicht. Hanfpflanzen können auch auf kleinem Raum eine enorme Menge an Pflanzenmaterial produzieren, was mehr gebundenen Kohlenstoff bedeutet. Hanf wird in der Regel in einer Dichte von bis zu 300 Pflanzen pro Quadratmeter angebaut und kann weiterhin biologisch angebaut werden. Das bedeutet, dass es zwischen drei und acht Tonnen Trockenfasern pro Morgen produzieren kann.

Tatsächlich produziert ein Hektar Hanf doppelt so viel Ballaststoffe wie ein Hektar Baumwolle und fast viermal so viel auf der gleichen Fläche wie Bäume. Und da Hanfpflanzen viel früher reifen als Bäume – innerhalb eines Jahres – können sie geerntet und neue Pflanzen kultiviert werden, sodass der Kreislauf unbegrenzt weitergeht.